Traumatherapie
Trauma
Ein Trauma entsteht nicht nur durch extreme Erlebnisse wie Unfälle oder Katastrophen. Auch eine Operation, ein Zahnarztbesuch, eine Kränkung oder emotionale Überforderung können traumatisch sein. Entscheidend ist das vorhandene Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit: Wenn jemand eine Situation nicht bewältigen, weder fliehen noch sich wehren kann, kann dies seelische und körperliche Spuren hinterlassen.
Wie stark ein Trauma nachwirkt, hängt vom Alter, den Vorerfahrungen sowie vom sozialen Umfeld ab. Manche Menschen verarbeiten belastende Erlebnisse gut, während andere unter Folgebeschwerden wie Schlafstörungen, Ängsten, Konzentrationsstörungen, Schmerzen oder psychosomatischen Beschwerden leiden, aus denen sich sogar eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln kann.
Mein therapeutischer Ansatz
Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Traumatherapie begleite ich Menschen aus verschiedenen Alters- und Berufsgruppen – darunter Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten, Betroffene von Katastrophen sowie Personen mit lang zurückliegenden, unverarbeiteten Traumata. Mein Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen, die seelischen und körperlichen Folgen ihres Traumas zu bewältigen, damit sie sich wieder den Anforderungen des Alltags gewachsen fühlen.
In meiner Arbeit nutze ich Psycho-Kinesiologie, um die Ursachen und Zusammenhänge der Beschwerden aufzuspüren. Zur Traumaverarbeitung setze ich individuell verschiedene Techniken ein wie EMDR, Meridianbehandlung, Metamorphose, Timeline oder Meridianklopftechniken. Zur Stärkung der Resilienz vermittle ich Techniken, mit denen Betroffene sich in belastenden Situationen selbst helfen können.
Da ich intensiv mit den körperlich verankerten Emotionen arbeite, müssen nicht alle Erlebnisse sprachlich ausgedrückt werden. Dies ist besonders vorteilhaft für Kinder, Autisten oder Menschen, die Schwierigkeiten haben, über ihr Trauma zu sprechen – sei es aufgrund sprachlicher Barrieren oder der Schwere des Erlebten.