EMDR Traumatherapie

Trauma und Flashback

Wenn Menschen traumatische Erlebnisse haben werden die Erinnerungen vom Gehirn oft nicht vollständig verarbeitet. In der Stresssituation werden Fragmente des Erlebten, gekoppelt mit den emotionalen Reaktionen, in „Zwischenspeichern“ abgelegt. Normalerweise verarbeitet das Gehirn diese Erlebnisse nachts in der REM-Schlafphase (REM steht für „rapid eye movement“) und legt sie im örtlichen und zeitlichen Kontext im Langzeitspeicher ab. Wenn diese Verarbeitung jedoch nicht möglich ist oder das Erlebnis zu belastend war, kann es zu sogenannten „Flashbacks“ kommen. Dabei können bestimmte „Trigger“ – wie Personen, Orte oder Gerüche – starke emotionale und körperliche Reaktionen hervorrufen, als würde das traumatische Erlebnis erneut stattfinden.

EMDR Therapie

EMDR steht für „Eye movement desensitization and reprocessing“ (Desensitivierung und Neubearbeitung durch Augenbewegung) und ist eine wissenschaftlich anerkannte Therapie die insbesondere zur Verarbeitung traumatischer Erlebnisse eingesetzt wird. Sie nutzt eine bilaterale Stimulation um beide Hirnhälften anzusprechen, und eine bifokale Stimulation, bei der der Fokus sowohl auf dem traumatischen Erlebnis als auch auf der äußeren Stimulation liegt. Die bilaterale Stimulation ermöglicht die Zusammenarbeit der rechten (emotionalen) und der linken (rationalen) Hirnhälfte, was während des traumatischen Erlebens nicht möglich war. Dadurch erhält das Gehirn die Möglichkeit, die traumatischen Erlebnisse neu zu sortieren und im Langzeitgedächtnis abzulegen.

Das Ziel der EMDR-Therapie ist es, dass belastende Erinnerungen verblassen und im Alltag keine emotionalen oder körperlichen Reaktionen mehr auslösen.

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Regina Mayer-Jaekel, Dr. rer. nat.

Heilpraktikerin | Diplom-Biologin

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